Unsere beiden Kornelkirschbäume blühen! Die sind immer extra früh dran. Sogar früher als Forsythien. Und anders als in der „bösen“ Forsythie, die nur eine leuchtende Mogelpackung ist und den meisten Insekten Überhaupts nichts zu Futtern bietet, summt und brummt es in der Kornelkirsche wie wild. (Ich stehe da gerne mal eine glückliche Weile grinsend darunter.) Deshalb wundert es mich schon, dass gar kein Brummselgetier auf dem Foto gelandet ist. Die kleinen, ovalen, roten Früchte der Kornelkirsche haben mit Kirschen nicht viel zu tun. Reif schmecken sie ein bisschen nach Birne, es ist aber verzwickt, sie zu verarbeiten, weil sie so ungleichmäßig reifen. Unreif kann man sie einlegen – als Olivenersatz. (Erst gerade wieder ein Glas etwas älteren Jahrgangs in der Vorratskammer gefunden.) Soviel zu meiner kleinen Botaniklehrstunde zum Karfreitag. Macht es euch schön – auch wenn der Frühling erstmal wieder etwas Pause macht!